Nachdem ich ja in meinem ersten Beitrag über den Einbau meiner Klima berichtete, möchte ich hier noch ein paar Ergänzungen machen. Im ersten Teil fehlt noch der dritte Luftausströmer welcher an der Decke am Bett kalte Luft pusten soll. Da mir der Luftkanal welchen es zu kaufen gibt ein wenig zu teuer erscheint, musste ich mir selber etwas einfallen lassen. Also im CAD schnell mal was konstruiert und den 3D-Drucker angeworfen. 😉
Ist noch nicht ganz fertig. Besteht aus mehreren Teilen welche einfach ineinander gesteckt werden und dann mit doppelseitigen Klebeband(wird noch getestet) befestigt werden. Muss ja nicht viel halten. 😉 Kosten bisher 1 Rolle Filament(ca. 23€) für den 3D-Drucker und der Strom beim drucken. Mit der einen Rolle bin ich fast bis oben angelangt. Das Kabel welches da so rum baumelt ist übrigens vom Display der Klima. Habe noch keinen Platz dafür gefunden wird aber evtl mit dem Ausströmer kombiniert.
In der Zeit wo der Drucker arbeitet wollte ich nicht untätig sein. Bei meinen ersten Tests konnte ich feststellen, das die angesaugte Luft der Klimaanlage kühler ist als die Luft im Innenraum. Der Grund hierfür ist, dass die Luft am Boden eh schon kühler ist, die Luft aus dem großen Bettkasten angesaugt wird und die Klimaschläuche direkt über dem Ansaug der Klimaanlage schon die Luft abkühlen. Mit einem Infrarotthermometer konnte ich diese These auch bestätigen. Der Boden direkt unterhalb der Klimaschläuche hatte schon 21 Grad als am eingebauten Lüftungsgitter noch eine Temperatur von 24 Grad herrschte. Zumindest für die beiden letztgenannten Probleme konnte ich eine Lösung finden. Aus dünnen Sperrholz baute ich einen einfachen Luftkanal welcher dafür sorgt, dass die Luft auch wirklich aus dem Innenraum angesaugt wird.
Dies hat auch den Vorteil, dass das Luftansauggitter nicht von irgend welchen Dingen im Stauraum blockiert wird. Zum Reinigen kann der Kanal mit zwei Schrauben entfernt werden. Auch hierfür gibt es von Truma eine nicht ganz billige Lösung. Meine hat eine Stunde arbeit und 5€ an 4mm Sperrholz gekostet.
Den 3D-Drcker habe ich übrigens schon öfter für den Wohnwagen eingesetzt. Wie im nächsten Bild zu erkennen habe ich die Zahnputzbecher, zwei zusätzliche Halter für diese und einen Halter für die Flüssigseife selbst angefertigt. 😉